Elektromobilität: Heidelberg testet effiziente Mobilitäts-Plattform
Ziel des Projektes sei eine wirtschaftliche Nutzung von Elektromobilität in Fahrzeugflotten, teilt das Fraunhofer IAO mit. Doch zunächst geht es um eine optimale Fuhrparknutzung aller Fahrzeuge, mit und ohne elektrischen Antrieb. Die Stadt Heidelberg spricht von einem wegweisenden Projekt, denn die Plattform soll zukünftig deutlich weiterentwickelt werden. Das Land Baden-Württemberg fördert das Projekt.
App-Nutzer ordern Elektroautos optimal – Einbindung von Mobilitäts-Alternativen
Die „Eco Fleet Services“ bauen auf früheren Arbeiten des Fraunhofer-Anwendungszentrums Keim auf. Die Plattform ermöglicht ein smartes und effizientes Flottenmanagement: Wenn sich die Nutzer via App beispielsweise für ein Elektroauto anmelden, dann berücksichtigt das System die geplante Streckenlänge, die Ladezeiten und die unterschiedlichen Ladezustände der verfügbaren Fahrzeuge. Neben der intelligenten Einbindung von Elektrofahrzeugen sollen aber zukünftig auch weitere Mobilitätsressourcen berücksichtigt werden. „Eco Fleet Services“ liefert damit laut Fraunhofer IAO die Antwort auf die fortschreitende Fragmentierung des Mobilitätsmarkts, es agiere als zentralisierter Mobilitätsvermittlungsdienst. So wird das Mobilitätsangebot zukünftiger Nutzer beispielsweise um Car-Sharing, E-Bikes und den ÖPNV erweitert.
Landes-Wirtschaftsministerium fördert mit einer Million Euro
An der Konzeptionierung und Umsetzung der IT-Lösung werden die Hochschule Esslingen gemeinsam mit Keim arbeiten. Zudem ist unter Mitwirkung der Uni Hohenheim die Entwicklung eines Reifegradmodells geplant, anhand dessen Betriebe das Mobilitätsmanagement bewerten, Verbesserungspotenziale finden und Maßnahmen planen können. Das Pilotprojekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg im Rahmen der „Landesinitiative Elektromobilität III - Marktwachstum Elektromobilität BW“ gefördert. Eine Million Euro stellt das Ministerium für „Eco Fleet Services“ des Fraunhofer-Anwendungszentrums Keim von 2017 bis 2021 zur Verfügung. Nach der Pilotphase im Fuhrpark der Stadt Heidelberg ist geplant, die Plattform marktreif zu entwickeln.
Förderung der nachhaltigen Mobilität, des Umweltschutzes und der Digitalen Stadt
Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (parteilos) ist angetan: „Die Plattform ›Eco Fleet Services‹ passt ideal zu Heidelberg: Die Förderung der nachhaltigen Mobilität, des Umweltschutzes und der Digitalen Stadt kommen hier in einem wegweisenden Projekt zusammen.“ Das Pilotprojekt werde die nachhaltige und klimafreundliche Mobilität voranbringen, so Odszuck.
© IWR, 2017
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