Scatec verzeichnet starkes erstes Quartal 2025 und erweitert Projektpipeline durch neue Großprojekte in Afrika und Asien
Scatec ist im ersten Quartal 2025 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Unternehmen konnte das Bauportfolio und den Auftragsbestand erweitern und die Kapitalstruktur stärken. Auf dieser Basis sieht sich das Unternehmen für die Zukunft gerüstet und erwartet in den kommenden Jahren eine Verdoppelung der in Betrieb befindlichen Kraftwerkskapazitäten.
Scatec startet mit kräftigem Umsatz- und Gewinnwachstum ins Jahr 2025 und erreicht wieder Gewinnzone
Der norwegische Erneuerbare-Energien-Konzern Scatec hat im ersten Quartal 2025 einen deutlichen Anstieg seiner finanziellen Kennzahlen gemeldet. Die anteiligen Umsatzerlöse beliefen sich auf 2,39 Mrd. NOK (Q1 2024: 1,23 Mrd. NOK). Das Ergebnis auf Basis EBITDA stieg im gleichen Zeitraum von 0,85 Mrd. NOK auf 1,38 Mrd. NOK. Die konzernweiten Umsätze und sonstigen Erträge lagen bei 1,81 Mrd. NOK (Q1 2024: 1,28 Mrd. NOK), das EBITDA bei 1,51 Mrd. NOK (Q1 2024: 1,02 Mrd. NOK). Scatec konnte die Gewinnzone wieder erreichen, der Nettogewinn betrug 0,76 Mrd. NOK nach einem Verlust von 0,03 Mrd. NOK im ersten Quartal 2024.
Stromerzeugung und Bauaktivitäten treiben Ergebnis – Wachstum in Asien und Afrika
Die Kraftwerke von Scatec produzierten im ersten Quartal 2025 insgesamt 979 GWh (Mio. kWh) Strom, ein Anstieg um 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q1 2024: 901 GWh). Ausschlaggebend war insbesondere eine starke Wasserkraftleistung in den Philippinen und Laos. Die Stromerlöse stiegen auf 1,62 Mrd. NOK (Q1 2024: 1,06 Mrd. NOK), das EBITDA kletterte kräftig auf 1,39 Mrd. NOK (Q1 2024: 0,87 Mrd. NOK). Der Anstieg ist hauptsächlich auf die starke Leistung auf den Philippinen und Gewinne aus Veräußerungen zurückzuführen, teilte Scatec mit.
Der Geschäftsbereich Development & Construction (D&C) erwirtschaftete Umsätze von 0,75 Mrd. NOK (Q1 2024: 0,15 Mrd. NOK), vor allem durch Projekte in Südafrika, den Philippinen, Tunesien, Botswana und Brasilien. Die Bruttomarge lag stabil bei 11?Prozent, so Scatec.
Strategische Fortschritte und optimistischer Ausblick - Schuldenabbau und Ausbau der Projektpipeline
Scatec setzte seine Strategie zur Stärkung der Kapitalstruktur fort und reduzierte die Nettoverschuldung um rund 1,8 Mrd. NOK auf 5,2 Mrd. NOK. Möglich wurde dies durch Einnahmen aus dem Verkauf von Vermögenswerten in Uganda und Vietnam in Höhe von 2,6 Mrd. NOK.
Im Rahmen des selbstfinanzierten Wachstumsplans begann der Bau zusätzlicher Batteriespeicherkapazitäten (56 MW) auf den Philippinen. Zudem gab das Unternehmen den Start seines bisher größten Solar-Batterie-Hybridprojekts in Ägypten mit 1,1 GW Solar- und 100 MW Leistung bzw. 200 MWh Speicherkapazität bekannt. Neue Stromabnahmeverträge in Ägypten und Tunesien fügen weitere 1,3 GW zur gesicherten Projektpipeline hinzu.
Aktuell bearbeitet Scatec laufende Bauprojekte in Südafrika, den Philippinen, Tunesien, Botswana und Brasilien mit einem verbleibenden Vertragswert von 6,7 Mrd. NOK.
Für das Gesamtjahr erwartet Scatec weiterhin eine Stromproduktion von 4,1 bis 4,5 TWh (Mrd. kWh) sowie ein höheres Ergebnis auf Basis EBITDA von 4,15 bis 4,45 Mrd. NOK, das sind 400 Mio. NOK mehr als zuvor prognostiziert.
© IWR, 2025
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