Daimler startet Serienproduktion des elektrischen Mercedes Benz
In Bremen laufen seit heute (06.05.2019) die Elektroautos der Marke Mercedes Benz vom Band. Die Mercedes-Benz EQ Modelle werden auf derselben Linie gebaut wie Autos mit konventionellem oder Hybrid-Antrieb. Das Auto kann ab sofort bestellt werden.
Elektrische Autoproduktion optimal in laufende Serienfertigung integriert
Der erste EQC ist heute im Mercedes-Benz Werk in Bremen vom Band gerollt. Dort wird er auf derselben Linie produziert wie C-Klasse Limousine und T-Modell, GLC sowie GLC Coupé. Entsprechend der Marktnachfrage kann die Produktion von Fahrzeugen unterschiedlicher Antriebsarten variabel und effizient angepasst werden. So wird das Werk optimal ausgelastet und der hohe Fertigungs- und Qualitätsstandard von Mercedes-Benz garantiert, teilte Daimler mit. Das Zusammenfügen der Karosserie mit dem Fahrwerk, dem Antrieb und dem Motor nennt man beim Automobilbau Hochzeit – beim Mercedes-Benz EQC werden dabei die beiden elektrischen Antriebsstränge (eATS) in die Karosserie eingebaut. Eine maßgebliche Innovation ist das so genannte Batteriefüge-Zentrum. Hier erfolgt die zweite Hochzeit: Dort werden die EQC mit Hilfe des an der Karosserie angebrachten Datenträgers als Elektromodelle erkannt und entsprechend mit einer Batterie bestückt.
Globales Produktionsnetzwerk für E-Autos
Neben Bremen wird auch das deutsch-chinesische Produktions-Joint Venture Beijing Benz Automotive Co. Ltd. (BBAC) noch in diesem Jahr die Produktion des EQC starten – für den lokalen Markt in China. Wie bei der C-Klasse und dem GLC fungiert Bremen dabei als Kompetenzzentrum für die Produktion des EQC an anderen Standorten. BBAC ist Teil des globalen Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Cars. Weitere Standorte künftiger Mercedes-Benz EQ Modelle sind die Mercedes-Benz Werke Rastatt (Deutschland), Sindelfingen (Deutschland), Tuscaloosa (USA) sowie der Standort Hambach (Frankreich).
Globaler Batterieproduktionsverbund
Die Batterien für die EQC Produktion in Bremen werden von der hundertprozentigen Daimler-Tochter Accumotive am Standort Kamenz (bei Dresden) produziert und teilgeladen angeliefert. Diese werden dann in Bandnähe bereitgehalten und mit fahrerlosen Transportsystemen bedarfsgerecht flexibel ans Band geliefert. Die lokale Fertigung von Batterien ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in der Elektrooffensive von Mercedes-Benz Cars, so Daimler. Insgesamt will Daimler über eine Milliarde Euro in die weltweite Batterieproduktion mit jeweils zwei Fabriken im sächsischen Kamenz und in Stuttgart-Untertürkheim (Deutschland) sowie jeweils einer Fabrik in Sindelfingen, Peking (China), Tuscaloosa (USA), Jawor (Polen) und Bangkok (Thailand) investieren. Der weltweite Batterieproduktionsverbund von Mercedes-Benz Cars wird künftig aus neun Werken auf drei Kontinenten bestehen.
© IWR, 2019
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06.05.2019
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