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Sonne soll Trumps Mexikomauer bezahlen

Washington D.C. / Münster – Im Wahlkampf hatte US-Präsident Donald Trump immer wieder erklärt, dass er eine Mauer entlang der über 3.000 Kilometer langen Grenze zwischen Mexiko und den USA bauen will, um illegale Einwanderung zu unterbinden. Strittig war neben dem eigentlichen Plan auch die Finanzierung, doch der Präsident präsentiert nun eine scheinbar genialen Idee.

Ursprünglich verfolgte Trump das Ziel, dass Mexiko die Mauer bezahlt, stieß damit aber – wenig überraschend – bei den südlichen Nachbarn auf erheblichen Widerstand. Nun erklärte Trump bei einem Auftritt in Iowa, wie sich die Mauer praktisch „selbst bezahlt“.

Trump will Solarmauer bauen
Trump bekräftigte bei seiner Rede in Cedar Rapids die Absicht, die Mauer entlang der Grenz zu bauen und stellte dabei eine überraschende Idee vor. „We´re thinking about building the wall as a solar wall“ (Wir denken darüber nach, die Mauer als Solarmauer zu bauen). Eine solche mit Solarmodulen bestückte Mauer werde Solarenergie produzieren und sich selbst finanzieren. Entlang der Grenze gebe es viel Sonne und viel Hitze. Mexiko müsse dann viel weniger Mittel für das Mauerprojekt aufwenden, so Trump. Erstmals habe Trump vor dem begeisterten Publikum in Iowa diese Solarpläne öffentlich verraten. Er wies zudem ausdrücklich darauf hin, dass es sich um seine Idee handele.

Trump finden erneuerbare Energien rückständig
Im Grunde hat Trump für erneuerbare Energien nicht viel Verständnis, aber in dieser Sache macht er offenbar eine Ausnahme. Dass er auch den von Menschen verursachten Klimawandel nicht anerkennt, hat sich im Ausstieg der USA aus dem Pariser Weltklimaabkommen gezeigt. Im Wahlkampf und zuvor hatte Trump sich immer wieder auch verächtlich über regenerative Energieformen geäußert. Grüne Energie ist laut Trump rückständig. Windenergieanlagen würden die Küstenlinien auf der ganzen Welt zerstören. Bei der Solarenergie sei die Amortisationszeit viel zu hoch.

© IWR, 2017


22.06.2017

 



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