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Daimler baut Elektroautos in Bremen

Münster – Bei Daimler nimmt die Elektromobilität jetzt Fahrt auf. Im September hat Daimler-Chef Dieter Zetsche erst die neue Designstudie "Generation EQ" in Paris vorgestellt, Anfang der Woche wurden Investitionen in das neue Batteriewerk von einer Milliarde Euro bekannt. Geklärt ist nun auch, wo die Elektroautos in Serie gehen.

Der Autokonzern Daimler stellt die Weichen auf Elektromobilität: Auf der Konferenz "AutoDigital" vom Weser-Kurier erklärte Daimler-Chef Zetsche nach Angaben der Zeitung, dass der erste EQ Ende dieses Jahrzehnts in Bremen in Serie gehen soll. Gemeint ist das große Werk von Mercedes-Benz im Bremer Stadtteil Sebaldsbrück.

Neue Marke EQ bündelt Daimlers Elektro-Aktivitäten
Auch über die Reichweite des geplanten neuen Elektroautos der Generation EQ ließ sich der Daimler-Chef aus: 500 Kilometer soll das Auto mit vollgeladenen Batterien schaffen. Unter der neuen Marke EQ bündelt Daimler künftig alle Elektro-Aktivitäten. Das Werk in Bremen zählt zu den größten PKW-Werken von Mercedes-Benz weltweit. Mehr als 12.500 Mitarbeiter sind am Standort beschäftigt. 1978 lief der erste Mercedes-Benz Pkw in Sebaldsbrück vom Band. Bis heute haben mehr als 7 Millionen Autos das Werk, in dem aktuell acht Modelle produziert werden, verlassen.

Daimler: EQ für "Electric Intelligence"
Die Studie Generation EQ von Mercedes Benz im Look eines SUV-Coupés gibt einen Ausblick auf eine neue Fahrzeuggeneration mit batterieelektrischem Antrieb. Zwei Elektromotoren, deren Systemleistung auf bis 300 Kilowatt (kW) gesteigert werden kann und ein permanenter Allradantrieb sollen dabei für hohe Fahrdynamik sorgen. Die neue Generation EQ feiert auf dem Pariser Automobilsalon Weltpremiere und ist der Vorbote der neuen Produktmarke von Mercedes-Benz für Elektromobilität. Dabei steht der Name EQ für „Electric Intelligence“ und leitet sich von den Mercedes Benz Markenwerten „Emotion und Intelligenz“ ab.

Daimler-Designer: Generation EQ ist "hot and cool"
In der Sprache der Designer klingt das so: „Generation EQ ist hot and cool“, findet Gorden Wagener, Leiter Design der Daimler AG. „Seine Faszination liegt in der Neuinterpretation unserer Designphilosophie der sinnlichen Klarheit für eine avantgardistische, moderne und eigenständige Elektro-Ästhetik. Gleichzeitig offenbart das auf das Wesentliche reduzierte Design des visionären Showcars eine verführerische Progressivität.“

© IWR, 2016

27.10.2016

 



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