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Solarcity: Speichersystem mit Tesla-Batterien soll teuren Spitzenlast-Strom ersetzen

San Mateo, USA - Der US-Photovoltaik-Systemanbieter Solarcity hat ein neues intelligentes Energiespeichersystem für Unternehmen vorgestellt. Das Speichersystem mit dem Namen „SolarCity DemandLogic“ soll Unternehmen in die Lage versetzen, die Energiekosten zu senken, indem gespeicherte Strommengen zur Spitzenlastzeit eingesetzt werden können und so den Bezug von teurer Elektrizität vermeiden. Der Stromspeicher soll zudem auch im Fall eines Stromausfalls zum Einsatz kommen.

Das Speichersystem basiert auf der Batterietechnologie des US-Elektromobilitäts-Spezialisten Tesla und verfügt über eine Lernsoftware, welche die Entladung der gespeicherten Energiemenge automatisiert und optimiert. Tesla und Solarcity werden beide vom bekannten US-Unternehmer Elon Musk unterstützt.

Speichersystem soll Strombezug zur Spitzenlastzeit verringern
Peter Rive, Chief Technology Officer (CTO) und Chief Operations Officer (COO) von Solarcity, betont, dass das neue System den Unternehmen unmittelbare Kosteneinsparungen durch den Schutz vor eskalierenden Spitzenlast-Strompreisen biete und bei Stromausfällen eine netzunabhängige Reservestrom-Quelle sei.

Tesla-CTO und -Mitgründer JB Straubel zeigt sich darüber erfreut, dass die Technologieführerschaft von Tesla auf dem Gebiet der Energiespeicherung sowie Lade- und Leistungselektronik in den neuen Stromspeicher von Solarcity eingeflossen ist. Diese Entwicklung spricht aus seiner Sicht für den großen Fortschritt, der Tesla bei der Erzielung von Größenvorteilen und der Steigerung der Wirtschaftlichkeit auf dem Automobilmarkt zu verzeichnen hat.

Tesla und Solarcity haben einen gemeinsamen, bekannten Manager und Investor. Elon Musk, der als Internetdienstanbieter erfolgreich war und u.a. am Verkauf des Online-Bezahlsystems PayPal an E-Bay für etwa 1,5 Milliarden US-Dollar als Anteilseigner profitierte, ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender und großer Anteilseigner bei Solarcity sowie CEO bei Tesla.

Speicherdesign an betriebliche Bedürfnisse angepasst
Kunden des Solarunternehmens können die Stromspeicher durch den Abschluss eines zehnjährigen Dienstleistungsvertrags erwerben, wobei keine Anschaffungskosten seitens des Kunden zu tragen sind. Der Einsatz des Speichersystems setzt im Vergleich zu Nachfragemanagementsystemen keine Betriebsänderungen voraus. Durch eine Analyse des betriebseignen Energieverbrauchs kann das Speichersystem angepasst werden, um den Spitzenlastverbrauch abzufedern und die Backup-Funktionen zu gewährleisten. Die Speichersysteme sollen zunächst in Kalifornien sowie in einzelnen Bundesstaaten im Nordosten der USA erhältlich sein.



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10.12.2013

 



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