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Bohrdienstleister Daldrup & Söhne reduziert Verluste im Geschäftsjahr 2020

© Daldrup & Söhne© Daldrup & Söhne

Oberhaching / Ascheberg - Die Daldrup & Söhne AG hat die Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Die strategische Neuausrichtung des Unternehmens und die in Angriff genommenen Effizienzsteigerungen im Geschäftsbetrieb tragen Früchte.

Das Bohr- und Geothermie-Unternehmen Daldrup & Söhne hat das Ergebnis im Geschäftsjahr 2020 deutlich verbessern können. EBIDTA und operatives Ergebnis (EBIT) liegen nach einem deutlichen Minus im Vorjahr im letzten Jahr wieder im Plus. Das Geschäftsjahr 2020 war zwar durch die COVID-Pandemie von besonderen Herausforderungen geprägt, die das Geschäft und die Arbeit auf den Baustellen beeinflusst haben. Durch eine schnelle und entschlossene Reaktion, konnte das Geschäftsjahr aber insgesamt robust gestalten werden, so das Unternehmen.,

Gesamtleistung steigt um 13,7 Prozent auf 47,5 Mio. Euro, Verluste gehen zurück
In einem von der Corona-Pandemie geprägten Umfeld profitierte die Daldrup & Söhne AG im Geschäftsjahr 2020 von der regen Nachfrage nach ihren Dienstleistungen. So hat der Daldrup-Konzern die Gesamtleistung um 13,7 Prozent auf 47,5 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr 41,8 Mio. Euro) und damit die Prognose (rund 40 Mio. Euro) übertroffen. Der Umsatz aus abgerechneten Aufträgen lag mit 26,2 Mio. Euro über dem Vorjahreswert (24,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich von -7,1 Mio. Euro in 2019 auf +4,2 Mio. Euro in 2020. Das operative Konzernergebnis (EBIT) verbesserte sich ebenfalls deutlich auf +1,9 Mio. Euro nach noch -10,0 Mio. Euro im Vorjahr.

Nicht-operative Abschreibungen auf die nunmehr in den Finanzanlagen zu bilanzierenden Forderungen gegenüber den Unternehmen des Anfang 2020 veräußerten Geysir Europe-Konzerns führten im Berichtsjahr 2020 dennoch zu einem Konzernfehlbetrag: Mit 5,2 Mio. Euro fällt dieser allerdings deutlich niedriger aus als 2019 (Vorjahresfehlbetrag 12,3 Mio. Euro). Der Verlust pro Aktie (EPS) beläuft sich damit auf 0,87 Euro (Vorjahresverlust 2,06 Euro).

Insgesamt wurde die Entschuldung des Daldrup-Konzerns im Berichtsjahr konsequent fortgesetzt und die Verbindlichkeiten deutlich auf 19,0 Mio. Euro (Vorjahr 21,2 Mio. Euro) reduziert. Zinstragende Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden planmäßig auf 7,7 Mio. Euro (Vorjahr 8,7 Mio. Euro) zurückgeführt.

Vorstand zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2021
Mit dem Verkauf der Konzerntochter Geysir Europe GmbH inklusive ihrer Beteiligungen an den Geothermiekraftwerken Taufkirchen und Landau, der im Januar 2020 abgeschlossen wurde, hat die Daldrup & Söhne AG im Berichtsjahr ihren finanziellen und operativen Bewegungsspielraum genutzt, um die Ressourcen im Bohrgeschäft zu stärken und die Neuausrichtung voranzutreiben. Ziel ist es, die Effizienz und die Ergebnisqualität dauerhaft und geschäftsspezifisch zu erhöhen.

Der Auftragsbestand von 24,3 Mio. Euro zu Ende April 2021 lastet die Produktionskapazitäten des Geschäftsjahres 2021 rechnerisch bereits heute aus. Einzelne größere Aufträge reichen weit in das Geschäftsjahr 2022 hinein. Auch die Auftragspipeline von 94,6 Mio. Euro signalisiert ein weiterhin vitales Interesse an den Dienstleistungen des Daldrup-Konzerns. Der Vorstand ist zuversichtlich, wesentliche Teile der Auftragspipeline (Erkundungsbohrungen für die Lagerung radioaktiver Abfälle, / Altbergbausicherungen) in weitere Aufträge umzusetzen. Auch das Interesse an größeren Geothermieprojekten für die Wärmeversorgung ist weiterhin hoch. Für das laufende Geschäftsjahr 2021 geht der Vorstand von einer Konzern-Gesamtleistung von rund 43 Mio. Euro und einer operativ positiven EBIT-Marge zwischen 2 Prozent bis 4 Prozent aus.

Trotz der erfreulichen Unternehmensentwicklung und der positiven Aussichten schließt der Vorstand nicht aus, dass sich mögliche Auswirkungen einer anhaltenden oder verschärfenden Corona-Pandemie im laufenden Jahr negativ auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung auswirken.


© IWR, 2021


02.06.2021

 



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