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Solarwatt verdoppelt Modulproduktion in Deutschland

© Solarwatt© Solarwatt

Dresden – Trotz aller politischen und bürokratischen Hürden auf dem Solarmarkt in Deutschland gibt es auch Lichtblicke. Der Solar-Modulanbieter Solarwatt will die Produktion verdoppeln und baut eine neue Fertigungslinie.

Die 1993 in Dresden gegründete Solarwatt GmbH ist spezialisiert auf Glas-Glas-Solarmodule und bietet zusätzlich auch Stromspeicher an. Jetzt will das Solarunternehmen in die Zukunft investieren.

Solarwatt bietet Speziallösungen für den privaten Bereich und das Kleingewerbe Das Segment der PV-Anlagen auf Eigenheimdächern in Deutschland wächst weiter stark und davon profitiert auch der Solar-Standort Deutschland, so Solarwatt. Bei Photvoltaikanlagen mit Batterie und Energiemanagement melden das Dresdner Solarunternehmen neue Absatzrekorde. „Sowohl im Umsatz als auch bei der Menge der abgesetzten Photovoltaikmodule haben wir seit Jahren Wachstumsraten im hohen zweistelligen Prozent-Bereich. 2019 haben wir – je nach Produktgruppe – 30 bis 70 Prozent mehr Module abgesetzt als im Vorjahr. Auch die ersten beiden Monate in 2020 liefen sehr erfolgreich. Hier konnten wir unseren Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu verdoppeln“, betont Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus.

Startschuss für Erweiterung der Modulproduktion gefallen
In unmittelbarer Nähe zur aktuellen Produktionslinie entsteht derzeit eine weitere Fertigungslinie. Die Solarwatt-Produktionskapazität wird so von aktuell 250 Megawatt auf 500 Megawatt verdoppelt. „Wir investieren in die Erweiterung unserer Modulproduktion rund 10 Millionen Euro. Wenn alles nach Plan läuft, wollen wir Ende 2020 die neue Fertigung eröffnen“, erklärt Neuhaus. Aktuell beschäftigt Solarwatt in Dresden sowie im europäischen Ausland und Australien mehr als 400 Mitarbeiter. Bis Ende des Jahres soll die Zahl der Beschäftigten um 100 auf dann 500 Personen steigen.

Forschungsbereich wechselt nach Köln
Im Speicherbereich investiert Solarwatt weiter in Forschung und Entwicklung. Dafür hat die Forschungseinheit den bisherigen Standort in Frechen verlassen und ist seit Januar 2020 Teil des „Zukunftscampus für Innovation und Business“ in Köln-Hürth. Das Solarwatt-Technologiezentrum befindet sich nun in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei Exzellenzuniversitäten, zwei Helmholtz-Forschungszentren sowie mehreren technischen Hochschulen.

© IWR, 2020


06.03.2020

 



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