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Münsteraner Batterie-Institut MEET findet "idealen" Forschungspartner

Münster/Offenbach - Das VDE-Institut Offenbach aus Offenbach und das Batterieforschungszentrum MEET (Münster Electrochemical Energy Technology) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster arbeiten künftig im Bereich der Batterieforschung zusammen.

Das entsprechende Memorandum of Understanding (MoU) wurde jetzt unterzeichnet. Die neuen Partner sprechen von einer "idealen" Ergänzung.

MEET erforscht Batterie-Materialien – VDE Institut prüft fertige Batterien
Aufgrund der unterschiedlichen Schwerpunkte im Bereich Batterien würden die beiden Vertragspartner ideal zueinander passen. Das MEET Batterieforschungszentrum befasst sich mit der Forschung an Batteriematerialien, von der Herstellung über die Testung bis hin zur Funktionsweise im System einer einzelnen Batteriezelle. Das Institut des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) prüft hingegen vollständige Batterien nach Abschluss der Entwicklung und Produktion der Batterie. Das MEET wiederum kann diese Prüfergebnisse nutzen, um die Batteriematerialien weiter zu verbessern.

Kooperation auf drei Säulen: Forschung, Testinfrastruktur und Information
Die Kooperation sieht eine Zusammenarbeit in drei Bereichen vor. Zum einen stehen gemeinsam Forschungsaktivitäten im Fokus. Zudem gehe es darum, auf die Expertise und Testinfrastruktur des Kooperationspartners sinnvoll zurückgreifen zu können. Als dritte Säule der Kooperation sind gemeinsame Informationsveranstaltungen zu den Grundlagen von Batterien, ihrer Herstellung, Anwendung und Sicherheit geplant.

Während die vom VDE-Verband getragene VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH eine national und international akkreditierte Institution auf dem Gebiet der Prüfung und Zertifizierung elektrotechnischer Geräte, Komponenten und Systeme ist, hat sich das MEET in Münster als innovatives Forschungszentrum auf Energiematerialien und Zelltechnologie spezialisiert. MEET arbeitet sowohl eng mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen als auch Partnern aus der Industrie zusammen. Die Laboreinrichtung umfasst die Module Funktionsmaterialsynthese, Elektroden- und Zellherstellung, Zelltestung sowie neuerdings das "Basil", ein Labor zur Verbesserung der Sicherheit von Batteriezellen.

© IWR, 2016

20.05.2016

 



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