Altmaier will Energiespeicher nicht wie Wind- und Solarstrom vergüten
Speicherbedarf wird erheblich steigen
Auch Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erklärte, dass in Zukunft der Speicherbedarf erheblich steigen wird. Daher solle die Politik die effizientesten Technologien zuerst fördern. "Ansonsten drohen die Kosten für die Energiewende aus dem Ruder zu laufen", so Müller. Damit ein transparenter Wettbewerbsprozess einsetzen könne, müssten politisch die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt werden. Parteiübergreifend gebe es in dieser Hinsicht leider immer noch widersprüchliche Aussagen, kritisierte Müller. Dabei sei es wichtig, flexibel zu handeln und alle möglichen Optionen in der Zukunft zu nutzen. Dabei stehe der Netzausbau, nach Auffassung von Müller derzeit an oberster Stelle.
530 Teilnehmer aus 33 Ländern
Die Konferenzmesse "Energy Storage - International Summit - International Summit for the Storage of Renewable Energies" findet bereits zum zweiten Mal in Düsseldorf statt und zählt mit mehr als 530 Teilnehmern aus 33 Ländern zu den bedeutendsten Treffen der Branche. Ziel ist es, Experten aus Wissenschaft, Industrie und Politik zusammenzubringen, um praxisnahe und wirtschaftlich sinnvolle Speicherlösungen für erneuerbare Energien voranzutreiben. Unter anderem wird auch der Ende September 2012 in Berlin gegründete Bundesverband Energiespeicher (BVES) am heutigen Abend am Rande "Energy Storage" seine erste Informations- und Mitgliederversammlung durchführen.
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