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Umweltschutz: Klimaschutz wichtigster Wirtschaftstreiber

Wiesbaden - Maßnahmen für den Umweltschutz verbessern nicht nur den Zustand der Umwelt, sie sind auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Klimaschutz mit 37,9 Milliarden Euro der umsatzstärkste Bereich innerhalb der Umweltschutzwirtschaft.

Das Statistische Bundesamt hat aktuelle Zahlen für 2015 zur Umweltschutzwirtschaft in Deutschland bekannt gegeben. Mit der Produktion von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz werden Milliarden-Umsätze generiert, zudem sind die damit verbundenen Beschäftigungseffekte ein wichtiger Faktor für den Arbeitsmarkt.

Umweltschutz: 66,0 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2015
Die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland erzielten 2015 einen Umsatz von 66,0 Milliarden Euro mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz. Die höchsten Umsätze wurden mit 37,9 Milliarden Euro im Bereich Klimaschutz erzielt, teilte das Statistische Bundesamt mit. Zu den wichtigsten Wirtschaftssäulen zählten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Einsparung von Energie (19,8 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (16,5 Milliarden Euro).

Umweltschutz vorrangig inlandsorientiert
Die Umweltschutzwirtschaft in Deutschland ist überwiegend auf den Inlandsmarkt ausgerichtet. So wurden im Jahr 2015 mit 41,4 Milliarden Euro fast zwei Drittel der Umsätze für den Umweltschutz (62,7 %) im Inland erwirtschaftet. Lediglich 24,6 Milliarden Euro entfielen auf den Export von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz.

Beschäftigungseffekte der Umweltschutzwirtschaft
Die Produktion von Waren sowie der Dienstleistungssektor im Umweltschutz generieren auch Beschäftigungseffekte. So waren laut Destatis im Jahr 2015 in Deutschland knapp 260.000 Beschäftigte in der Umweltschutzwirtschaft tätig. Mehr als zwei Drittel davon (174.000) arbeiteten in Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes. Im Baugewerbe waren gut 45.000, im Dienstleistungssektor rund 37.000 Beschäftigte tätig. Die übrigen Wirtschaftsbereiche erreichten 2.000 Beschäftigte, so das Statistische Bundesamt.

© IWR, 2017


03.08.2017

 



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