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Energiespeicher-Kunde von Manz stoppt Auftrag

Reutlingen – Schlechte Nachrichten für den Maschinenbauer Manz aus Reutlingen: Ein "wichtiger" Kunde habe das Unternehmen darüber informiert, ein Großprojekt im Geschäftsbereich Energy Storage zu stoppen.

Kurzfristig will der Vorstand der Manz AG nun Gespräche mit dem Kunden führen, ob dieser Auftrag noch zu einem späteren Zeitpunkt erfüllt wird. Die Aktie reagiert äußerst empfindlich.

Manz-Aktie Knickt ab
Das Wertpapier der Manz AG knickt im Handel am Montagmorgen wegen der Nachricht um 24,3 Prozent auf 30,76 Euro (Stand 9:27 Uhr, Börse Stuttgart) ein. Eine endgültige Aussage, ob es zu einer Auftragsverschiebung oder -stornierung kommen wird und in welchem Umfang Umsatz und Ertrag im laufenden Geschäftsjahr dadurch belastet sein werden, kann der Vorstand der Manz AG erst nach finalem Abschluss der Gespräche treffen.

Unternehmensprognose in Gefahr
Es bestehe insoweit das Risiko, dass die bisherige Erwartung der Gesellschaft nicht erfüllt wird. Eigentlich lauten die Ziele des Unternehmens, dass die Manz-Gruppe im Geschäftsjahr 2016 eine signifikante Steigerung des Umsatzes im Vergleich zu 2015 (222 Mio. Euro) sowie ein signifikant verbessertes Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT, 2015: -58,2 Mio. Euro) zu erzielen.

Die Manz AG, global agierender Anbieter von Produktionssystemen für Schlüsseltechnologien unserer Zeit wie nachhaltige Energieerzeugung und -speicherung, Displays und Geräte für globale Kommunikation sowie die Elektromobilität.

© IWR, 2016

13.06.2016

 



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