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Energy Storage 2016 wächst kräftig: Batteriespeicher, Power-to-Gas & Co. im Fokus

Düsseldorf – Das Thema Energiespeicherung rückt im Rahmen der Energiewende immer mehr in den Fokus. Das lässt sich auch am Zulauf der Fachmesse Energy Storage Europe 2016 feststellen, die am 15. März 2016 in Düsseldorf beginnt.

Wie die Messe Düsseldorf mitteilt, werden sich rund 140 Aussteller auf der Energy Storage Europe präsentieren. Das entspricht einem Zuwachs von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Themen: Batteriespeicher, thermische und mechanische Speicher sowie Power-to-Gas
Das Spektrum der gezeigten Produkte, Technologien und Forschungsthemen umfasst Batteriespeicher, thermische und mechanische Speicher sowie Power-to-Gas. Darüber hinaus werden Fertigungstechnologien und Dienstleistungen rund um die Anwendung von Speichern vorgestellt. Parallel zur Messe finden die 5. Energy Storage Conference (ESE) und die 10. International Renewable Energy Storage Conference (IRES 2016) statt. Allein die IRES umfasst in diesem Jahr rund 20 Sessions, in denen zahlreiche Forschungsfelder und Anwendungsbeispiele thematisiert werden.

Wasserstoff: Größere Energiemengen über längere Zeiträume speichern
Für Thomas Speidel, Geschäftsführer des Speicheranbieters und Konferenz-Sponsors ads-tec, ist die Technologievielfalt in der Speicherbranche ein Schlüssel zu deren Erfolg: „Wir erleben eine disruptive Veränderung unserer Energiewirtschaft. Deswegen sind schnell skalierbare Speichertechnologien wie Batteriespeicher im Vorteil, die sich einfach in die Fläche bringen lassen.“ Andere Technologien, wie beispielsweise die Elektrolyse und Wasserstoffspeicherung, würden gebraucht, um größere Energiemengen über längere Zeiträume speichern zu können. Diese Energie könne dann in wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen oder stationären Brennstoffzellen verwendet werden.

Vorbild Korea: Mehrere 100 Megawattstunden Batteriekapazität am Netz
Deutsche Forschungseinrichtungen und Speicheranbieter gehören in vielen Bereichen zur innovativen Weltspitze, so Speidel. Allerdings sieht er Deutschlands technologische Führungsposition unter den aktuellen Rahmenbedingungen in Gefahr: „Andere Länder agieren wesentlich konsequenter als Deutschland. Die dort ansässigen Hersteller von Speichertechnologien profitieren von belastbaren Randbedingungen und damit auch langfristig vom wachsenden Heimatmarkt. China hat eine klare Roadmap zur Elektromobilität, Korea hat bereits mehrere 100 Megawattstunden Batteriekapazität am Netz, um Regelenergie bereitzustellen. Hierzulande werden Speicher dagegen immer noch nicht als netzdienliche und wertvolle Technologie anerkannt und stattdessen mit Netzentgelten belastet.“

© IWR, 2016

24.02.2016

 



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