Befürworter von Power to Gas fordern bessere Rahmenbedingungen
Hinter der Strategieplattform Power to Gas stecken die dena und Partner aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden. Zu diesen Partnern zählen auch zahlreiche Versorger wie E.ON, RWE oder EnBW. Gemeinsam unterstützen sie die Weiterentwicklung der Systemlösung Power to Gas.
Kohler: Power to Gas kann vor allem im Kraftstoffbereich effektiven Klimaschutz leisten
Beim Power-to-Gas-Verfahren wird mit Hilfe von erneuerbarem Strom Wasserstoff und Methan erzeugt. Das Gas kann im bestehenden Erdgasnetz transportiert, gespeichert und anschließend genutzt werden. Der Einsatz kann zur Erzeugung von Strom, Wärme oder als Kraftstoff erfolgen.
"Power to Gas bietet eine systemübergreifende Lösung, um Wind- und Solarkraftwerke mit ihrer stark schwankenden Stromerzeugung in das Energiesystem zu integrieren", betont Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Insbesondere im Kraftstoffbereich kann das mit Hilfe erneuerbarer Energien erzeugte Gas einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Deshalb brauchen wir Rahmenbedingungen, die Anreize für den Bau von Power-to-Gas-Anlagen setzen."
Plattform: Härtefallregelung behindert Entwicklung von Speicherlösungen
Konkret gebe es vor allem drei Ansatzpunkte: Bislang wird Strom aus erneuerbaren Quellen vergütet, auch wenn er nicht genutzt werden kann. Diese sogenannte Härtefallregelung behindere jedoch die Entwicklung von Speicherlösungen für überschüssigen Strom. Zudem sollten Power-to-Gas-Anlagen nicht mehr als Letztverbraucher eingestuft werden. Das würde sie von Abgaben und Umlagen für den Strombezug entlasten. Schließlich müssten Wasserstoff und Methan aus Power-to-Gas-Anlagen als vollwertige erneuerbare Kraftstoffe anerkannt werden.
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